 In einem Ferienheim stehen sich Louise und Lotte gegenüber und müssen feststellen, dass sie sich bis auf´s Haar ähneln. Bald schon stellen sie fest, dass sie tatsächlich Zwillingsschwestern sind, Lotte wohnt bei der Mutter und Louise bei ihrem Vater. Anfangs machen sie noch ihre Späße im Heim, dass sie niemand auseinander halten kann, doch schon bald reift die Idee, dass sie auch im echten Leben die Rollen vertauschen könnten. Ziel ist es, herauszufinden, warum sich die Eltern damals getrennt haben. Louise fährt als Lotte zum Vater nach Wien und Lotte als Louise zur Mutter nach München. Die beiden Elternteile kriegen nicht mit, welch Spiel da mit ihnen gespielt wird. Natürlich ist es schwer für die Mädchen, doch dann treten unüberwindbare Hindernisse auf. Und Vater hat auch noch vor, eine Neue zu heiraten. Droht der Plan, die Eltern wieder zusammen zu bringen, zu scheitern?
Die klassische Geschichte von Erich Kästner ist ja bereits mehrfach verfilmt worden. Was diese Version hier wirklich zauberhaft macht, ist die Tatsache, dass hier mal wieder klassisch mit Zeichentrick gearbeitet wurde, es wurde also tatsächlich richtig gezeichnet, was man merkt und was der Atmosphäre gut tut. Man hat sich bei den Zeichnungen im Stil ein wenig an den weltbekannten Buchumschlägen der Erich-Kästner-Bücher orientiert hat. Dazu ein wirklich toller Soundtrack (erinnert vom Klavierthema etwas an „FORREST GUMP“) und fertig ist ein absolut kinderfreundlicher und höchst sympathischer Film. So toll, dass selbst unser „SPONGEBOB SCHWAMMKOPF“- und „POWER RANGERS MYSTIC FORCE“-liebender Sohn sagen musste, dass „DAS DOPPELTE LOTTCHEN“ sein Lieblingsfilm ist. (Haiko Herden)
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